Zeitraffer-Filme
Angenommen, man montiert seine digitale Spiegelreflexkamera auf einem Stativ, stellt den Fokus auf manuel und löst mittels einer geeigneten Fernsteuersoftware die
Kamera per Computer regelmäßig alle paar Sekunden aus, so bekommt man eine große Menge Bilder der selben Szene, die einem über die Zeit die Veränderungen zeigen. Rechnet man diese einzelnen Bilder zu
einen Film zusammen, bekommt man einen Zeitrafferfilm.
Okay, das ist die Idee…
Diese Idee bzw. Technik ist nicht neu und auch nicht von mir.
Es gibt bereits zahlreiche Seiten mit tollen Beispielen im Internet... aber genau das war auch ein wenig die Motivation, es selber einmal zu versuchen.
...und das ist mein erster Versuch diese Idee in die Paxis umzusetzen.
Mein 1. Versuch
Für meinen 1. Versuch habe ich mir die Silvesternacht am 31.12.2010 ausgesucht. Meine Canon EOS 50D hatte ich auf einem Stativ montiert in einem Fenster meiner
Wohung plaziert. Die Bilder bzw. der daraus entstandene Zeitrafferfilm zeigt den Garagenvorplatz unserer Wohnanlage in dem Zeitraum von 23:48 bis ca. 0:20. Meine EOS war über ein USB-Kabel mit meinem
Netbook verbunden und wurde alle 5 Sekunden per Software ausgelöst. Aufgenommen wurden die Bilder mit einer Brennweite von 18mm und einer Blende F/3.5, den Fokus habe ich auf das Haus in der Mitte
eingestellt. Mit ISO800 stellten sich Belichtungszeiten von 0,5 bis 2 Sekunden ein. So entstanden knapp 520 Bilder der Feuerwerksaktivitäten vor unserem Haus.
Das Resultat ist ein Zeitrafferfilm mit einer Länge von ca. 42 Sekunden. Zugegebenermaßen ruckelt das Bild etwas, da der Film mit nur 12 Bildern/Sekunde
erstellt wurde. Aber ich finde, dass sich das Ergebnis durchaus sehen lassen kann.
Klar ist auch, dass hier meine Fertigkeiten sowohl der Qualität als auch hinsichtlich der Motivauswahl ausbaufähig sind. Weitere Zeitrafferfilme werden sicherlich
folgen. Ideen dazu habe ich genug.